Lassen Sie sich nicht zu oft unglücklich austoppen!

Unglücklich ausgestoppt

Wilde Marktschwankungen erhöhen die Gefahr, dass man aus guten Aktien unglücklich ausgestoppt wird. Es ist ärgerlich, wenn anschlieend die ausgestoppten Aktien nach oben durchziehen.

  • Die Verwendung von Tagesschlusskursen als gedankliches Stop-Loss-Limit entschärft die Problematik.

Professionelle Marktteilnehmer und gut informierte Institutionelle haben es so schwerer, Stop-Loss-Limite zu unserem Nachteil auszulösen.

Tipp: Wochenschlusskurse 

Bei mittel- bis langfristigen Anlagestrategien hat sich die Wochenbetrachtung als äußerst vorteilhaft erwiesen. Das gilt auch für Kaufentscheidungen.

Man wird seltener durch zufällige Marktschwankungen ausgestoppt. Für Investoren ist die Verwendung von Wochenschlusskursen eine sinnvolle Überlegung.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Spekulanten und Zocker ungern Positionen über das Wochenende halten. Der Wochenschlusskurs ist aussagekräftiger als die täglichen Schwankungen. Gemeint ist der letzte Kurs am Freitag während des regulären Handels an der Heimatbörse.

Warum an der Heimatbörse? Dort findet normalerweise der meiste Umsatz statt. Das ist wichtig, damit der Kurs Bedeutung hat.

Daraus ergeben sich folgende angenehme Nebeneffekte:

  • Reduzierung des renditeschädlichen Marktrauschens auf ein Minimum.
  • Konzentration auf den Trend.
  • Aussagefähige Wochenschlusskurse, da Tageszocker und Kurzfristspekulanten selten Positionen über das Wochenende halten.
  • Renditevorteil der Wochenbetrachtung bei Langfriststrategien.
  • Seltener unvorteilhaft ausgestoppt.
  • Hin und Her wird auf ein Minimum beschränkt.
  • Kostenersparnis, da weniger Umschichtungen.
  • Mehr Transparenz und besseres Handling, da zum Wochenende die Entscheidung über die Umsetzung getroffen werden kann. Ein angenehmer Nebeneffekt für Berufstätige, die nicht täglich einen Blick auf ihr Depot werfen wollen.
  • Bequeme Umsetzung in Eigenregie am nächstmöglichen Börsentag.

Lohn der Angst

Wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Das Ganze hat einen Haken, den ich ihnen nicht verschweigen möchte: Es fällt schwer, sich dem täglichen Börsengeschrei zu entziehen. Aber daraus resultiert ein Teil der außergewöhnlichen Rendite. Denn was für jeden (emotional) einfach umsetzbar ist, kann im Durchschnitt langfristig keine überdurchschnittliche Rendite bringen. Erst durch Überwindung der psychologischen Hürden bekommt eine disziplinierte Minderheit cleverer Anleger von der großen Mehrheit lukrative Renditen beschert.

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