Wie ist die Gesamtmarktverfassung?

Hausse oder Baisse?

Es ist unabdingbar, sich zunächst einen Überblick über den Gesamtmarkt zu verschaffen, bevor Einzeltitel erworben oder verkauft werden. Selbst der beste Titel wird es im falschen Markt schwer haben, mit guten Ergebnissen zu glänzen. Über zwei Drittel der Aktienkursbewegungen gehen zurück auf die allgemeine Markt- und Branchenentwicklung.

Kommt die Flut (Hausse), steigen alle Boote (Aktien) – auch die schlechten. Bei Ebbe (Baisse) liegen sogar die besten Boote auf dem Trockenen und kommen nicht vom Fleck. In einer Baisse trennt sich die Spreu vom Weizen, aber selbst in einer Hausse gelingt es nur wenigen, überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen.

Gesamtmarktindikatoren weisen den Weg

Während früher die Informationsbeschaffung ein Problem war, prasseln heute täglich viel zu viele Nachrichten, Zahlen und Daten auf uns ein. Wie soll man da den Überblick behalten? Versuchen Sie es erst gar nicht – es ist unmöglich. Jede Nachricht, jede noch so scheinbar objektive Information kann anders interpretiert werden.

Und dann stellt sich immer noch die Frage, wie die Märkte darauf reagieren. Die Kunst besteht darin, sich auf wenige Fakten zu beschränken und daraus das große Bild abzuleiten. Hierbei leisten Gesamtmarktindikatoren wertvolle Dienste.

Zu den bekanntesten gehören die Advance Decline Line, der TRIN (Arms Index), der McClellan, der New High – New Low Index sowie das Upside/Downside Volume. Mit der Dow Theory und dem Bullish Percent Index stehen weitere Methoden zur Verfügung. Die Liste läßt sich fortführen, aber zuviel des Guten kann die Sicht vernebeln.

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